Landesklasse Nord, 2.Spieltag: SV 90 Pinnow - VfB
Gramzow 5:3 (2:1)
Gute Leistung beschert ersten Saisonsieg
von Rick Neßler
Dem SV 90 Pinnow gelang mit dem 5:3 Heimerfolg gegen den
VfB Gramzow die Revanche aus der letzten Saison, als man beide Derbyspiele
verlor.
Der Sieg war hochverdient, einzig die drei Gegentore und die leichte
Verletzung von Kevin Wilke schmerzen. Dabei begann die Partie alles andere
als
günstig. Bereits in der zweiten Spielminute wurde Gramzow ein Elfmeter
zugesprochen, den Sören Seetahler zum 0:1 verwandelte. Es dauerte knapp zehn
Minuten bis Pinnow diesen Schock und den Ärgernis verdaut hatte. Inzwischen
besaß Heine eine gute Chance, schoss nur einen Meter am Tor vorbei (10.).
Zwei Freistöße durch Robby Gäbler und Heine sorgten fortan auf beiden Seiten
für leichte Gefahr, ehe Steffen Engel nach einer Ecke zum 1:1 Ausgleich
einköpfen konnte (23.). Gleich danach wurde er nach Christoph Nagels Ecke
wieder gefährlich, diesmal ging sein Versuch jedoch knapp daneben (26.).
Pinnow blieb die spielbestimmende Mannschaft und dank Wilkes energischen
Nachsetzens konnte Nagel problemlos zum 2:1 treffen (35.). Erst nach dem
Seitenwechsel sahen die 120 Zuschauern wieder Torraumszenen. Als St.Engel
über links durchkam, schoss Rick Neßler den hereingegebenen Ball erst an die
Latte, um ihn dann im Liegen per Kopf zum 3:1 im Tornetz unterbrachte (51.).
Gleich danach legte St.Engel mit einem platzierten Rechtsschuss zum 4:1 nach
(54.). Nun sah es nach einem sicheren Sieg aus. Doch wiederum nur drei
Minuten später konnte Gramzow auf 4:2 verkürzen. Wasmund traf nach einem
Freistoß per Kofball (57.). Während die Gastgeber folglich etwas unsicherer
agierten, witterte Gramzow nochmals seine Chance, wurde jedoch bis auf
wenige Ausnahmen nicht gefährlich. Nagel prüfte anschließend mit zwei
Weitschüssen Torsteher Gollnow (76., 77.), verpasste jedoch für eine
endgültige Entscheidung zu sorgen. Als Neßler nach guter Einzelaktion am
Schlussmann ebenfalls scheiterte, kam der Ball rechts raus auf Nagel, dessen
Flanke Marcel Meißner ebenfalls mit einem Kopfball zum 5:2 verwertete (80.).
Den Schlusspunkt in diesem torreichen Match setzte der Gast mit Stephan.
Sein Schuss fand nach der Unordnung im Pinnower Strafraum nach einer Ecke
den Weg ins Tor (85.).
So verhindert der SV 90 einen Fehlstart und reist kommendes Wochenende nach
Eberswalde zu Preußen II.