SV 90 bereits zum dritten Mal in Oberhof

Bereits zum dritten Mal fuhr der SV 90 Pinnow ins 450 Kilometer entfernte Oberhof  (Thüringen). Das Wintertrainingslager wird somit wie Stralsund im Sommer zur Tradition. 14 aktive Spieler (die, nach Robby Gäblers Abgang, nahezu den gesamten Männerkader für die Rückrunde darstellen), sowie Ex-Führungsspieler Marco Konitzer, Co-Trainer Pierre Hintze, Trainer Dietmer Steffen und Sportdirektor Uwe Höfert bolzten in insgesamt acht Trainigseinheiten an drei Tagen Kondition für die anstehende Rückrunde.

Noch vor dem Aufstehen ging die Reise am Freitag in der Uckermark los und nachdem unterwegs arbeits – und studientechnisch bedingt verhinderte Spieler aufgesammelt wurden, konnte kurz nach der Ankunft im verschneiten Oberhof die erste Trainingseinheit stattfinden. Bei eisigen Temperaturen fiel das Hantieren auf schneebedeckten Fußballplatz sichtbar schwer, bereitete aber wie gewohnt eine Menge Spaß. Wer beim exklusiven Abendessen im Sporthotel Oberhof sich zu viel auftischte, bekam es danach bei der letzten Einheit am Freitag in der Halle zu spüren. Denn neben Ballübungen wurde auch Einiges für die Fitness und im Kraftbereich getan. Untergebracht in drei Bungalows ließen die Spieler und Betreuer bei isotonischen Getränken den ersten anstrengenden Trainingslagertag ausklingen. 
Am Samstag startete das Wochenende nicht erholsam, sondern früh. Punkt um 7 Uhr standen die Akteure mit Laufschuhen bereit. Einige „Oberhof-Neulinge“ verloren beim Dauerlauf nicht nur den Anschluss an die Mannschaft, sondern auch die Orientierung. Dennoch frohlockte die vollzähligen Pinnower erstmal das Frühstück. Fortan ging es zu einer weiteren
Trainingseinheit in die Halle, bevor der obligatorische Ski-Langlauf auf dem Plan stand. Obwohl in Oberhof, im Vergleich zu weiten Teilen in Brandenburg oder Sachsen, einige Zentimeter Schnee lagen, konnte der Langlauf nur streckenweise absolviert werden, da man immer wieder auf Stein schlitterte. Am Abend ging es zur vierten Einheit am Tage in die Halle und in den Kraftraum, wo Fitnessstudio-Dauergast John Singert das Leiden seiner Mitspieler koordinierte.
Die Feierwütigen am Samstagabend zeigten in  der Diskothek eine weitaus bessere Performance als beim sonntäglichen Joggen in den Morgenstunden. Die letzte Trainingseinheit nach dem Frühstück auf dem Fußballplatz unter freiem Himmel stellte einen gelungenen und spaßvollen Schlusspunkt der diesjährigen Reise dar.
Der Dank geht in erster Linie an die Organisatoren, die wie gewohnt für einen reibungslosen Ablauf sorgten und den Spieler, die nicht vergaßen, dass es sich nach getaner Arbeit besser feiern lässt. Der Verein bedankt sich ebenfalls bei den Sponsoren, die u.a. für die Spritkosten aufkamen.